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...eine gerechte Mütterrente....

SoVD, Deutscher Frauenrat, Gewerkschaften und Volkssolidarität fordern schon seid vielen Jahren, die Ungleichbehandlung bei Kindererziehungszeiten abzubauen.

Die "Mütterrente" ist keine besondere Rente. Sie steht dafür, Mütter die ihre Kinder vor 1992 erzogen haben, werden bei der Rente nur zwei Jahre zugrunde gelegt, also zwei Entgeltpunkte.

Bei Kindern, die nach 1992 geboren wurden, werden drei Entgeltpunkte gewertet.

Durch über 1.100 Unterschriften unterstützt der SoVD - Kreisverband Nienburg die Forderung für eine "Gerechte Mütterrente".

Die Unterschriften wurden am 01.Juni 2016 - internationaler Tag des Kindes - Bundeskanzlerin Angela Merkel übergeben.

In vielen Berufen haben die Frauen die Gleichberechtigung schon erreicht.

In der Familie sieht es anders aus.

Hier erledigen sie immer noch den größten Teil der Hausarbeit, versorgen die Kinder und pflegen Angehörige.

Wie zu erkennen ist, kann bei so viel Einsatz kaum ein Vollzeitjob ausgeübt und nur schwerlich ausreichend für die eigene Altersvorsorge gesorgt werden.

Fakt ist, dass die Verbesserungen der Mütterrente aus Beitragsmitteln der gesetzlichen Rentenversicherung gezahlt werden.

Die Verbände fordern die Beendigung der falschen Finanzierung aus dem Rententopf. Die Finanzierung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die alle aufkommen müssen.

Weitere Forderungen sind die Einzelfallgerechtigkeit bei Adoptivkindern und die Gleichwerigkeit unabhängig seiner geografischen Herkunft. (Ost - und Westdeutschland)

Fakt ist auch: Die Mütterrente wird auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung angerechnet.

Die Forderung des SoVD, Volkssolidarität, Deutscher Frauenrat und ver.di ist: Einen gestaffelten Rentenfreibetrag bei der Grundsicherung.

Ich bedanke mich für den großen Einsatz und die Unterstützung bei der landesweiten Unterschriftenaktion für eine "Gerechte Mütterrente". Ein Entgeltpunkt wurde 2013 erreicht, - jetzt kämpfen wir weiter.

Ihre Annlis Schoeps

Kreisfrauensprecherin